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Plakatgestaltung: Benedikt Bratz |
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Foto: Marek Kruszewski |
Das Programm im Sommersemester 2018:
Problemwolf
Musik im Schafsfell
Termine
Samstag, 7. Juli 2018, 11 Uhr (1. Semesterabschlusskonzert)
Sonntag, 8. Juli 2018, 19 Uhr (2. Semesterabschlusskonzert)
Montag, 9. Juli 2018, 20 Uhr (3. Semesterabschlusskonzert)
Audimax der Technischen Universität Braunschweig (Universitätsplatz 3)
Eintritt frei!
über Einlasskarten, die jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn ausgegeben werden
Der Wolf hat keine Angst, wenn das Schaf furzt.
Estnisches Sprichwort
Nur zu leicht lässt es sich erzählen, das Märchen von Rotkäppchen und dem Wolf. Das
Unheimliche der Begegnung erscheint heute allzu unwirklich. Die Natur ist gebändigt, die Wälder
licht, das Leben darin kontrolliert. Unsere Schrecken sind andere als der dunkle,
mythenbehangene deutsche Wald und sein wildes Getier. Nun aber ist er zurück, der Wolf – und
wird zum Problem und auch gleich zum Abschuss freigegeben. Zeit also, sich mit ihm vertraut zu
machen.
Dazu hat sich das experimentierfreudige Orchester fachliche Unterstützung geladen. Mit dem
erfahrenen Wolfsjäger Götz van Ooyen rücken sie dem Wolf auf den Pelz. Dabei bereichern sich
Verfahren der Bioaktustik und der Sinfonik wechselseitig – und die Fragestellungen verschieben
sich unmerklich. Am Ende geht es um den Wolf in uns. Und es geht um Musizierweisen, die aus
den Konzertsälen vertrieben wurden und die sich dort nun vorsichtig wieder ansiedeln. Es geht um
Problemwolf eine wieder anwachsende Zuhörerpopulation für klassische Musik. Es geht um soziale Toleranz
gebenüber Andershörenden. Es geht um den Unterschied zwischen Nutzmusikhaltung und wilder
Spielfreude eines jungen Orchesters. Es geht um Artenschutz in unserer Kulturlandschaft und um
Ängste, die damit einhergehen. Ein Konzertbesuch bietet Aufklärung und hautnahe Begegnung in
der freien Wildbahn des Unicampus. Kurz: Es wird zum Heulen schön!
Das Programm
Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper
Der Freischütz op. 77 (1821)
Sergei Rachmaninow:
Le chaperon rouge et le loup (Rotkäppchen und der Wolf) op. 39 Nr. 6 (1916-17) in der Orchestrierung von Ottorino Respighi
Pjotr Iljitsch Tschaikowski:
Chaperon Rouge et le Loup (Rotkäppchen und der Wolf) (1888-89). Pas de caractère aus dem Ballett "Dornröschen" op. 66 nach Charles Perrault
Henri Dutilleux:
Le Loup (Der Wolf) (1953). Fragments symphoniques aus dem gleichnamigen Ballett nach Jean Anouilh und George Neveux
John Williams:
Harry Potter & The Prisoner of Azkaban (2004). Musik aus dem gleichnamigen Film von Alfonso Cuarón
Gustav Mahler: III. Satz. aus der 1. Symphonie D-dur "Titan" (1888) – Des Jägers Leichenbegräbnis (Die Tiere des Waldes geleiten den Sarg des gestorbenen Jägers zu Grabe...)
Mitwirkende
Götz van Ooyen (Jäger)
Orchester der Technischen Universität Braunschweig
Leitung:
Markus Lüdke
Technik, Licht & Ton: Marc Koch
Förderer
Wir danken folgenden Partnern für die freundliche Unterstützung:
Götz van Ooyen
wurde 1969 in Offenbach geboren. Sein Schauspielstudium absolvierte er an der Westfälischen Schauspielschule Bochum und debütierte 1992 am Bochumer Schauspielhaus in Rainer Werner Fassbinders „Preparadise sorry now”.
Nach seiner Ausbildung ging er für drei Jahre ans Theater Bielefeld und gehörte von 1997 bis 2009 zum Ensemble des Staatstheaters Braunschweig. Dort war er in zahlreichen großen Rollen zu sehen,u.a. als Hamlet, Macbeth, Ödipus und Faust, er sang in „Cabaret” und in den „Comedian Harmonists” und spielte 10 Jahre seinen erfolgreichen Solo-Abend „Novecento — Die Legende vom Ozeanpianisten”.
Von 2009 bis 2011 war er fest am Theater Lübeck engagiert, lebte anschließend als freischaffender Schauspieler in Berlin und gastierte u.a. in Darmstadt, Mainz, Regensburg und Jena. Im Sommer 2015 kehrte er als festes Ensemble-Mitglied wieder ans Staatstheater Braunschweig zurück.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler arbeitet er als Sprecher für Hörspiel- und Hörbuch-Produktionen und gestaltet eine Vielzahl von Lesungen und Liederabenden.
Mit dem Uni-Orchester hat er bereits mehrfach zusammengearbeitet. So bei den Wissenschaftskonzerten „Feuer & Flamme” (als Prof. Dr. Dr. Rauch), „Frankenstein oder Der moderne Ingenieur” (als das Monster), „Mobil sein” (als Verkehrspolizist), „Musik im Blut” (als Dr. Acula), „Jekyll & Hyde oder Das musikalische Serum des Bösen” (als Dr. Hyde) und zuletzt „King Kong – Ein sinfonische Abstammungslehre” (als Darwin).
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Materialien zum Download
Pressefotos
Das
Pressefoto zum aktuellen Programm mit dem Schauspieler Götz van Ooyen und Mitgliedern des Orchesters steht
hier zum Download (JPEG 7,6 MB) bereit. Bei einem Abdruck ist der
Nachweis "Foto: Marek Kruszewski" anzubringen.
Hier kann das allgemeine Pressefoto des Uniorchesters aus dem Wintersemester 2015/16 heruntergeladen werden (JPEG 1,3 MB). Bei einem Abdruck ist zumindest der Nachweis "Foto: Benedikt Bratz" anzubringen.
Presseinformation
Hier finden sich gebündelte
Informationen zu den Konzerten und Mitwirkenden.
Werbematerialien zum Konzert
Zum Download stehen das
Konzertplakat (PDF 1,9 MByte) und die
Einladungspostkarte (PDF 1 MByte) bereit.
Programmheft
Das Programmheft kann
hier heruntergeladen werden.