Bild Plakat Der Ball ist rund
Plakatgestaltung: Benedikt Bratz

Das Programm im Sommersemester 2024:

Der Ball ist rund

und ein Konzert dauert 90 Minuten

*plus Aufwärmen, Hymnen, Halbzeitpause, Fangesänge, Nachspielzeiten, Verlängerung, Pokalübergabe, Ehrenrunde und Interviews am Bühnenrand

Termine

Samstag, 6. Juli 2024, 15 Uhr (1. Semesterabschlusskonzert)

Sonntag, 7. Juli 2024, 19 Uhr (2. Semesterabschlusskonzert)

Montag, 8. Juli 2024, 20 Uhr (3. Semesterabschlusskonzert)

Audimax der Technischen Universität Braunschweig, Universitätsplatz 3, 38106 Braunschweig


Eintritt frei!

über Einlasskarten, die jeweils 1 Stunde von Konzertbeginn ausgegeben werden

Canario - Del Sol - Di Stefano - Puskas - Gento. Nie wieder wird es einen solchen Sturm geben. Zehn Superfüße. 100 Hyperzehen. Um das in einer anderen Dimension zu verdeutlichen, muß man sich vorstellen, Bach, Mozart, Beethoven, Haydn und Händel hätten alle zusammen für den Fürstbischof von Salzburg komponiert. Zur gleichen Zeit, das gleiche Concerto, am gleichen Klavier. Mit Brahms auf der Reservebank.
Wolgang Frank, Journalist

Fußball ist keine unmusikalische Angelegenheit. Selten wird noch mit solcher Inbrunst und Ausdauer gesungen, wie in den Fußballstadien. Fußball kennt nicht nur Vereinshymnen, er hat auch zahllose Lieder und Schlager hervorgebracht und lieferte nicht selten Anregungen für Literaten, Künstler und Komponisten. Da die Semesterkonzerte eng zwischen Viertel- und Halbfinalspielen der Fußballeuropameisterschaft eingepasst werden mussten, lag es nahe, das unerschöpfliche Thema gleich auch musikalisch abzuhandeln.

Im Programm werden nicht allein die greifbaren musikalischen Bestandteile rund um den Fußball aufgegriffen, er gibt auch sonst die Dramaturgie vor: Das Audimax wird zum Stadion umfunktioniert. Das Konzert gliedert sich folgerichtig in zwei Halbzeiten mit Pause, Auszeiten, Verlängerung, Elfmeterschießen, An- und Abpfiff, Aufstellung mit Nationalhymnen, Pokalübergabe, Ehrenrunde und Interviews am Spielfeldrand. Das Spielgeschehen wird von einem Stadionsprecher begleitet: Er interviewt Spieler, Trainer und Gäste, stellt VIPs vor, gibt die Aufstellung der Mannschaften bekannt, informiert über Spielstand, Torschützen und Auswechselspieler, erzählt Fußball-Anekdoten, stellt Quizfragen ans Publikum oder studiert mit ihm Stadiongesänge ein. Vor dem Spiel und in der Pausen spielt eine Marching Band auf dem Rasen. Am Spielfeldrand werden Hotdogs und Bier verkauft. Ein Kamerateam liefert Großaufnahmen spannender Spielsituationen.

Das Programm

John Williams (*1932): Olympic Fanfare and Theme (1984) - offizielles Thema der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles

Werner Drexler: World Cup Fanfare (1974) offizielle Weltmeisterschafts-Fanfare

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Das goldene Zeitalter. Fußball-Ballett op. 22 (1927-30) - Auszüge

Thomas Reich: Up To Date. Titelmelodie des "Aktuellen Sportstudios"

Arthur Honegger (1892-1955): Rugby. Mouvement symphonique no. 2 (1928)

Paul Lincke (1866-1946): Folies Bergère. Marsch (1897)

Charles Ives (1874-1954): Yale-Princeton Football Game für Orchester (um 1898)

u.a. mehr


Mitwirkende

Hannah Elisabeth Meyer (Sopran)

Götz van Ooyen als Showmaster, Sportreporter & Stadionsprecher

Orchester der Technischen Universität Braunschweig

Leitung: Markus Lüdke



Förderer

Wir danken folgenden Partnern für die freundliche Unterstützung:

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Hannah Elisabeth Meyer

Bekannt für ihre volle, ausdrucksstarke Stimme, studierte die gebürtig hamburgische Sopranistin Hannah Elisabeth Meyer erst an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Yaron Windmüller, und seitdem im Master an der HMTM Hannover in der Gesangsklasse von Prof. Marina Sandel und der Liedklasse von Prof. Jan Philip Schulze.

Bereits während ihres Studiums sang sie tragende Rollen in vielen Produktionen, darunter auch am Saarländischen Staatstheater. Zuletzt stand sie als Gräfin in Mozarts Le nozze di Figaro auf der Bühne; unter anderem am Konzerthaus Blaibach und im Kloster Aldersbach mit Thomas E. Bauer sowie der Münchner Hofkapelle.

Darüber hinaus verfügt sie über ein breites Liedrepertoire, vor allem der spätromantischen und zeitgenössischen Musik. Hierfür wurde sie als Sängerin des Liedduos „Weirduo“ mit Pianist:in Nasti beim Deutschen Musikwettbewerb 2022 mit dem Sonderpreis der Carl-Bechstein-Stiftung ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium des Deutschen Musikrates, worüber das Duo für die Spielzeit 2023/24 in die Konzertförderung des Musikrates aufgenommen wurde. Das Weirduo trat zudem beim Bonner Schumannfest 2022 und den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2023 auf.

2024 gewann sie beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb den zweiten Preis.

Hinzu kommen drei Produktionen im Deutschlandradio: Eine Dokumentation über Alfred Szendray mit Jan Philip Schulze am Klavier, sowie zwei Aufnahmen für das Atelier Neue Musik im Deutschlandfunk Kultur. Ihr Studium ergänzen Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Stefan Vinke, Claudia Barainsky, Peter Berne, François Le Roux, uvm.

Sie ist zudem Stipendiatin des Richard-Wagner Verbandes Saar und von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.



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Götz van Ooyen

Götz van Ooyen wurde 1969 in Offenbach geboren. Sein Schauspielstudium absolvierte er an der Westfälischen Schauspielschule Bochum und debütierte 1993 am Bochumer Schauspielhaus. Dem Braunschweiger Theaterpublikum ist er seit vielen Jahren bekannt. Schon einmal – von 1997 bis 2009 – gehörte er fest zum Schauspielensemble des Staatstheaters, an das er nach Stationen in Lübeck, Regensburg, Darmstadt und Berlin 2015 wieder zurückkehrte. Er war hier in zahlreichen großen Rollen zu sehen, u.a. als Hamlet, Macbeth, Ödipus und Faust, spielte zuletzt Judy Garland, Thomas Brasch in „Mädchenmörder Brunke“, hat nach „Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten“ einen weiteren erfolgreichen Solo-Abend mit „Niemand wartet auf dich“ gezeigt und wird in der kommenden Spielzeit u.a. weiterhin in der „Dreigroschenoper“ auf der Bühne stehen.

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler tourt er deutschlandweit mit den COMEDIAN HARMONISTS IN CONCERT und gestaltet eine Vielzahl von Lesungen und Liederabenden.

Mit dem Uni-Orchester hat er bereits mehrfach zusammengearbeitet. So bei den Wissenschaftskonzerten „Feuer & Flamme“ (als Prof. Dr. Dr. Rauch), „Frankenstein oder Der moderne Ingenieur“ (als das Monster), „Mobil sein“ (als Verkehrspolizist), „Musik im Blut“ (als Dr. Acula), „Jekyll & Hyde oder Das musikalische Serum des Bösen“ (als Dr. Hyde), „King Kong – Ein sinfonische Abstammungslehre“ (als Darwin), „Problemwolf“ (als Jäger), „Go West“ (als Buffalo Bill) und zuletzt „Next Level“ (als Gastgeber eines Spieleabends).




Materialien zum Download

Pressefotos

Hier kann das allgemeine Pressefoto des Uniorchesters aus dem Wintersemester 2023/24 heruntergeladen werden (JPEG 7,9 MB). Bei einem Abdruck ist der Nachweis "Foto: Andreas Greiner-Napp" anzubringen.

Presseinformation

Hier finden sich gebündelte Informationen zu den Konzerten und Mitwirkenden.

Werbematerialien zum Konzert

Zum Download stehen das Konzertplakat und die Einladungspostkarte bereit.

Programmheft

Das Programmheft kann hier heruntergeladen werden.